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Twitch FAQ und unsere eigenen Erfahrungen

1. Was ist Twitch

2. Der eigene Account

3. Livestreaming Software

4. Equipment, Hardware

5. Twitch Design, Overlay, Alerts usw.

6. Erfolg & Geld verdienen auf Twitch

7. Streamlabs Chatbot

1. Was ist Twitch Streaming?

2. Der eigene Twitch Account

 

 

3. Livestreaming Software für Twitch
 

 

 

 


4. Twitch Equipment – Hardware, Mikro, Kamera & Uploadrate Hardware
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Twitch Design – Overlay, Banner, Screen Set & Alerts Overlays​

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



6. Erfolg & Geld verdienen auf Twitch

Twitch, ist ein Live-Streaming-Videoportal, das vorrangig zur Übertragung von Videospielen genutzt wird.

Einen Twitch Account zu erstellen, ist kostenlos. Wer über 13 Jahre alt ist, darf Twitch legal nutzen. Wer allerdings zwischen 13 und 18 (also noch nicht volljährig) ist, darf Twitch nur im Beisein einer Aufsichtsperson/eines Erziehungsberechtigten verwenden. Die meisten User folgen lieber positiven und erfolgreichen Streamern, die Spaß und Freude ausstrahlen. 

Wir verwenden OBS Studio und können daher nur zu diesem Programm unsere Erfahrungen teilen.
Das Programm ist kostenlos und hat ein solides Set an Funktionen.

Alles, was man zum Streamen braucht, und mehr. OBS läuft auf Windows, Mac und Linux. 
Allerdings wird es für neue Nutzer doch mehrere Teststunden dauern,

bis OBS ordentlich eingerichtet ist und flüssig läuft. Grund dafür ist die wenig intuitive Nutzerführung.

Bis man alle Einstellungen gefunden und Szenen schön zusammengeklickt hat, vergeht viel Zeit.

Außerdem gibt es keine standardmäßigen Voreinstellungen für Bitrate,

Encoder Settings oder Audio – d.h. testen, testen, testen, weil diese Einstellungen vom eigenen Rechner,

der Verbindung (genauer gesagt der Uploadrate) und dem Spiel bzw. Content abhängen, der gestreamt wird.

Die benötigte Hardware hängt vom Spiel ab.

Am Anfang nicht unbedingt notwendig, spart aber extrem viele Nerven: Ein zweiter, sogenannter Broadcast-Rechner neben dem Computer, auf dem das Spiel läuft. Das vermeidet Lags, fps Drops und ist komfortabler zum Szenen einstellen/ändern, weil man nicht „raus tabben“ muss. Der Zweitrechner muss dabei keine sonderlich hohen Anforderungen erfüllen. Es kann also sogar günstiger sein, zwei mittelklasse Rechner zu nutzen als einen extrem hochwertigen. Das ist auch dann relevant, wenn es um Streaming mit Konsolen geht. Fieses Thema, da ziemlich individuell, aber es gibt Faustregeln: Streamen mit 720p braucht mindestens 3Mbit/Sekunde deines Uploads, FullHD (1080p) mindestens 6 Mbit/Sekunde.

Mikrofon – (fast) kostenlos bis professionell


Ton ist doppelt so wichtig wie Bild. Trotzdem muss es für den Anfang nicht das teuerste Equipment sein.

Das beste Mikrofon zum Streamen? Hier drei Möglichkeiten, von (fast) kostenlos bis professionell:

10€ – Kopfhörer von Apple: Wer ohnehin ein iPhone mit entsprechenden Kopfhörern besitzt, kann diese wunderbar als Mikrofon zum Streamen verwenden. In verschiedenen Review Videos auf Youtube kann man sehen bzw. hören, dass der Sound für Stimmaufnahmen wirklich ausreichend gut klingt. Apple Kopfhörer (nicht kabellos) sind fast überall erhältlich und kosten etwas weniger als 10€.


70€ – Das Auna MIC-900B (mit Tischstativ 80€ auf Amazon) ist etwas professioneller, aber immer noch günstig. Es hat einen deutlich volleren Klang als das Headset von Apple. Mehr Tiefen und ein volleres Volumen lassen die eigene Stimme weniger blechern, man kann sagen, „wärmer“ klingen.

Wir persönlich nutzen das Brocaster Mikrofon von Rode und können dieses auf jeden Fall empfehlen.

Kamera 
 

Viele Streamer filmen sich beim Zocken mit einer Webcam. Die Bildqualität hängt dabei nicht nur von der Kamera selbst ab, sondern auch vom Licht. 

Das größte Problem bei Webcams allgemein ist die schlechte Low-Light-Performance der kleinen Linsen. Es bedarf viel Licht, damit das Bild nicht „kriselt“, also keine dunklen Flächen bzw. ein „Rauschen“ (gain noise) hat. Wer sein Gesicht gut ausleuchtet, erzielt eine deutlich bessere Videoqualität.

Wir nutzen als Kamera die Logitec HD Pro 920 und zum Ausleuchten die Hue Key Lights von Phillips.

Elgato Capture Card
 

Wir verwenden die Capture Card um per PS4 und anderen Konsolen über den PC zu streamen. Falls man keine Capture Card hat, kann man die Konsole auch über eine Remote Verbindung über das Netzwerk per PC verbinden. (Voraussetzung eine gute Internetverbindung)
 

Wenn von Twitch Design gesprochen wird, ist oft das sogenannte Overlay gemeint. Dies ist eine Zusammenstellung von Grafiken, die im Livestream über das Video gelegt werden. Oft werden die Screen-Sets und Panels in diesem Begriff inkludiert. 
 

Ein gutes und individuelles Twitch Design kann unter anderem folgende positive Effekte auf Deinen Channel haben:

  • Gesteigerter Wiedererkennungswert

  • Das Publikum fühlt sich besser angesprochen

  • Angenehme Visuals erhöhen die Watchtime

  • Die Einzigartigkeit des Kanals wird hervorgehoben

Overlays
 

Das Overlay besteht aus mehreren Animationen, Funktionen und Bilddateien, die in die Szene innerhalb der Streaming Software der Wahl eingepflegt werden. Es gibt verschiedene Arten von Overlays. Beispielsweise also einen Rahmen für die Facecam (wenn man keinen Greenscreen nutzt); eine Box für den Chat; ein Element, das Platz für Last Follower, Last Donations, Last Subscriber und aktuelle Playlist/Musik lässt etc. Diese wird oft „Top Bar“ genannt, weil sie am oberen Bildschirmrand platziert wird. Für verschiedene Szenen können die Overlay Boxen unterschiedlich angeordnet werden. Als „Game Overlay“ wird ein Overlay bezeichnet, das fest auf das User-Interface eines bestimmten Spiels optimiert, gestylt und angeordnet ist.

Wenn oft zwischen verschiedenen Spielen hin und her gewechselt wird, nutzen viele Streamer einen sogenannten „Game-Frame“. Hier wird der Spiel-Bildschirm nur innerhalb eines kleineren Feldes (also im Game-Frame eben, etwa 70% des gesamten Screens) dargestellt.

Grundsätzlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es muss nur innerhalb der gewählten Software funktionieren und technisch irgendwie darstellbar sein.

Stream Starting
 

Bevor der Stream losgeht, kann es Sinn machen einen „Starting Soon“ Screen einzublenden. So sehen die Zuschauer, die nach und nach eintrudeln, weil sie über Facebook, Twitter und Instagram vom Stream erfahren haben, dass es wirklich gleich losgehen wird und bleiben auf der Seite. Wir haben hier einen 10 Minuten Countdown eingerichtet, damit die Zuschauer einschätzen können, wann es los geht.

 
Stream Ending
 

Nach dem Ende des Livestreams kann ein „Stream Ending“ Screen eingeblendet werden.

AFK
 

Be-right-back Screens sind statische Hintergründe im Channel Design, die vollflächig eingeblendet werden. Anwendung finden diese Screens während der Streamer nicht am Computer sitzt – beispielsweise wenn der Spieler zur Tür/auf Klo muss.

Twitch Panels
 

Die Einstellungen zu den Twitch Panels erreichst Du über einen Klick auf Deinen Namen rechts oben,

Klick auf „Kanal“ und dann direkt unter dem Videofenster, rechts neben dem Kanal Feed,

über den Regler „Panels bearbeiten“.

Als „Twitch Panel“ werden die Boxen auf dem eigenen Kanal bezeichnet, in die man entweder Text

oder Bildinhalte einfügen kann.
Für alle Twitch Panels gilt: Die Panel visuell ansprechend zu gestalten, sieht nicht nur besser aus,

sondern erhöht die Übersicht auf dem Kanal. Ordne die Panel so an,

dass das Wichtigste ganz oben erscheint.
Was wir wichtig finden: Über mich, Streamzeiten, Spielecontent Hardware, Instagram/Discord/Youtube usw.


 

Twitch Alerts
 

Twitch Alerts sind im Grunde genommen Pop-ups, die temporär im Stream zu sehen sind.

Twitch Alerts zeigen beispielsweise an, wenn es neue Follower, Donations oder Subscriber gibt. 
Wir haben diese bei uns über TipeeeStream angelegt.

Twitch Logo
Panel
Twitch Alert
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Je mehr Zuschauer, desto größer der Erfolg. Man kann seine Zuschauer in drei verschiedene Gruppen aufteilen:


Die Personality Follower: Das sind Zuschauer, die einem Streamer folgen, weil sie ihn als Person großartig finden und Fans sind; nicht zwingend, weil sie das gestreamte Spiel lieben. Diese Fans vernetzen sich auf allen Kanälen mit dem Streamer, liken, teilen und erzählen ihren Freunden davon. Fazit: Beste Art von Zuschauern.
 

Die Game Follower: Diesen Zuschauern geht es nicht um die Person im Stream, sondern das Gameplay und Tipps/Tricks, die sie lernen können. Fazit: Game First, You Second. Auch diese Zuschauer können zu Personality Followern werden.


Gewinnspiel Follower: Die dritte und „schlechteste“ Art Follower. Sie bringen kaum Watchtime und interessieren sich weder für Streamer noch Inhalt. Sie sind nur auf das Give-Away aus. Weiter unten schreiben wir, wie man Gewinnspiele trotzdem sinnvoll nutzen kann, um Erfolg mit dem eigenen Stream zu haben.

Sobald man 50 Follower und einen Zuschauerschnitt von 3 erreicht hat, kann man sich für das Affiliate Programm bewerben. Ab diesem Zeitpunkt kannst du Einnahmen generieren (durch Subs, Bits, Werbung). Natürlich musst du dein Einkommen versteuern. Bitte erkundige dich hier rechtzeitig bezüglich einer Gewerbeanmeldung.

7. Streamslabs Chatbot
 

Der Streamlabs Chatbot ist eine kostenlose Software-Erweiterung. Der Chatbot kann wichtige Aufgaben in deinem Twitch-Chat für dich übernehmen. Neben Statistiken können dies auch Games oder Interaktionen sein, die dafür sorgen, dass deine Community aktiv bleibt und weiter wächst.

Kein Chatbot kommt ohne Befehle aus. Unter dem Menüpunkt „Commands“ kannst du eigene Befehlen definieren um z.B. beim Befehl !Twitter einen Link zu deinem Twitter-Profil vom Bot automatisch posten zu lassen. 

Hier findest du einige beliebte Commands, die du in deinen Chatbot einfügen kannst:
 

- !uptime: $mychannel ist bereits live seit: $uptime.

- !discord: Link zu deinem Discord

- !instagram: Link zu deinem Instagram Profil

!youtube: Link zu deinem YouTube Kanal

- !followers: Der Channel $mychannel hat aktuell $readapi(https://api.crunchprank.net/twitch/followcount/$mychannel) Follower.

Timers:

 

Bei den „Timern“ handelt es sich um automatisierte Nachrichten, die der Chatbot eigenständig nach einer vordefinierten Zeit in den Chat postet. Hier bietet es sich z.B. an die Zuschauer daran zu erinnern mal auf Twitch vorbei zu schauen, zu folgen oder einen Kommentar bei Youtube zu hinterlassen.

Wird ein Timer eingeführt, wird automatisch auch ein Command mit dem selben Namen eingefügt und ist dann unter „Commands“ zu finden. Bei „Interval (min)“ wird die Zeit in Minuten ausgewählt, die zwischen dem erneuten Posten des Befehles vergehen soll.

streamlabs-chatbot.png
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